"Papa... - kann Toni heute bei uns überachten?" - Das war im letzten Jahrtausend. Heute heißt es: "Mama... - kann Kim das WLAN Kennwort haben?"
Toni durfte und die Eltern stellten sicher, dass sie Toni nicht unter der Dusche trafen indem sie die Badezimmertür abschlossen und am nächsten Abend wurde zufrieden festgestellt, dass nur eine Flasche vom Landwein und nichts vom guten Spanier fehlte. Und beim nächsten Mal wurde wieder gefragt und wieder durfte Toni - aber einen eigenen Hausschlüssel gab es natürlich nicht.
Wenn Kim heute den WALN Schlüssel bekommt sieht das anders aus. Es ist nicht mehr nur das Badezimmer, es ist auch das Fotoalbum, der Aktenschrank, die Plattensammlung, ... und beim nächsten Mal muss niemand mehr fragen, Kim hat ja das Kennwort im Handy gespeichert. (Bei zwanzig oder gar fünfzig Geräten im WLAN ändert ja jeder das Kennwort monatlich - ganz bestimmt - oder ?)
Es ist so praktisch, ein UPNP/DLNA Mediaserver bietet alle meine CDs, alle Familien Fotos im Intranet an, jeder kann darauf zugreifen. UPNP/DLNA (Universal Plug aNd Play / Digital Living Network Alliance) wurde geschaffen, um einfach, ohne Kennworte und Zugriffsparameter auf Musik, Videos oder Fotos im Netz zugreifen zu können. Heute bekäme Kim dann auf seinem Handy eine Nachricht, dass ein neuer Server verfügbar ist.
Noch ein Klick und die Musik kommt aus dem vernetzten Lautsprecher, die Urlaubsfotos laufen auf dem Smart-TV oder landen auf dem vernetzten Drucker. Das Smart-Home wartet auf Befehle...
Natürlich ist Kim gut erzogen und widersteht der Neugier ... wir sollten unsere Gäste aber auch nicht überfordern und vor dieser Versuchung bewahren.
Noch nicht überzeugt, dass Kim das WLAN Kennwort NICHT bekommt?
Wenn Kim nun nicht alleine kommt? Mit einer Triefnase oder Fieber wurde Toni damals nach Hause ins Bett geschickt: Gute Besserung und bis nächste Woche wenn der Infekt vorbei ist.
Welche Viren und Trojaner Kim auf Handy und Laptop mitbringt, sehen wir ihm nicht an, und Virus und Trojaner verbreiten sich dann im Heimnetz ohne Kim oder mich zu fragen, ob sie das dürfen.
Kein WLAN für die Freunde? - werden da die eigenen Kinder nicht isoliert?
Natürlich dürfen Helge, Kim und Ulli ins WLAN - ins Gast-WLAN, so wie sie auch die Gästetoilette, die es in jedem Haus gleich neben der Haustür gibt, benutzen. Jeder normale Internet-Router bietet die Möglichkeit ein Gast-WLAN mit eigenen Zugangsdaten aufzuspannen.
Ich habe die Zugangsdaten zum Gast-WLAN ausgedruckt, laminiert und drücke sie jedem Gast spätestens in die Hand, wenn er merkt, dass auch in einer deutschen Großstadt das mobile Internet nur "Edge" ist.
Auch Millenials können noch sehr dankbar und sehr glücklich sein .
Toni durfte und die Eltern stellten sicher, dass sie Toni nicht unter der Dusche trafen indem sie die Badezimmertür abschlossen und am nächsten Abend wurde zufrieden festgestellt, dass nur eine Flasche vom Landwein und nichts vom guten Spanier fehlte. Und beim nächsten Mal wurde wieder gefragt und wieder durfte Toni - aber einen eigenen Hausschlüssel gab es natürlich nicht.
Wenn Kim heute den WALN Schlüssel bekommt sieht das anders aus. Es ist nicht mehr nur das Badezimmer, es ist auch das Fotoalbum, der Aktenschrank, die Plattensammlung, ... und beim nächsten Mal muss niemand mehr fragen, Kim hat ja das Kennwort im Handy gespeichert. (Bei zwanzig oder gar fünfzig Geräten im WLAN ändert ja jeder das Kennwort monatlich - ganz bestimmt - oder ?)
Es ist so praktisch, ein UPNP/DLNA Mediaserver bietet alle meine CDs, alle Familien Fotos im Intranet an, jeder kann darauf zugreifen. UPNP/DLNA (Universal Plug aNd Play / Digital Living Network Alliance) wurde geschaffen, um einfach, ohne Kennworte und Zugriffsparameter auf Musik, Videos oder Fotos im Netz zugreifen zu können. Heute bekäme Kim dann auf seinem Handy eine Nachricht, dass ein neuer Server verfügbar ist.
Noch ein Klick und die Musik kommt aus dem vernetzten Lautsprecher, die Urlaubsfotos laufen auf dem Smart-TV oder landen auf dem vernetzten Drucker. Das Smart-Home wartet auf Befehle...
Natürlich ist Kim gut erzogen und widersteht der Neugier ... wir sollten unsere Gäste aber auch nicht überfordern und vor dieser Versuchung bewahren.
Noch nicht überzeugt, dass Kim das WLAN Kennwort NICHT bekommt?
Wenn Kim nun nicht alleine kommt? Mit einer Triefnase oder Fieber wurde Toni damals nach Hause ins Bett geschickt: Gute Besserung und bis nächste Woche wenn der Infekt vorbei ist.
Welche Viren und Trojaner Kim auf Handy und Laptop mitbringt, sehen wir ihm nicht an, und Virus und Trojaner verbreiten sich dann im Heimnetz ohne Kim oder mich zu fragen, ob sie das dürfen.
Kein WLAN für die Freunde? - werden da die eigenen Kinder nicht isoliert?
Natürlich dürfen Helge, Kim und Ulli ins WLAN - ins Gast-WLAN, so wie sie auch die Gästetoilette, die es in jedem Haus gleich neben der Haustür gibt, benutzen. Jeder normale Internet-Router bietet die Möglichkeit ein Gast-WLAN mit eigenen Zugangsdaten aufzuspannen.
Ich habe die Zugangsdaten zum Gast-WLAN ausgedruckt, laminiert und drücke sie jedem Gast spätestens in die Hand, wenn er merkt, dass auch in einer deutschen Großstadt das mobile Internet nur "Edge" ist.
Auch Millenials können noch sehr dankbar und sehr glücklich sein .
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